unsere mission

Am Anfang ist es nur eine Idee. Wir helfen beim Konkretisieren von Zielen, Rahmenbedingungen und Leitplanken, gefolgt von einem Stresstest in Sachen Machbarkeit. Stehen alle Zeichen auf grün, kann es losgehen!

Was muss getan werden? Von wem, bis wann? Wie arbeiten die Projektbeteiligten zusammen, was sind Hol- oder Bringschulden und auf welchen Kanälen wird kommuniziert? Es lohnt sich immer sich zu Projektbeginn Zeit zu nehmen, um dem Projekt Struktur zu geben. Neben klassischen Projektmanagement-Inhalten bringen wir hier vor allem unsere Erfahrung aus vielen Jahren und Projekten ein und sorgen dafür, dass das Projekt zu den richtigen Zeiten die richtigen Schritte geht.

Aus dem Ist-Zustand lernen wir (neben Zahlen und Daten), was gut und erhaltenswert ist und wo Mangelsituationen herrschen, die durch das Projekt gelöst werden sollen. Wir verschaffen uns ein tiefes Verständnis von Arbeitsweisen, Arbeitsmodi, Anwesenheiten und verwendeter Technik und tauchen mit einem analytischen Blick tief in ihre aktuelle Bürowelt ein. Dabei nutzen wir die komplette Bandbreite von Tools von Onlineumfragen über Interviews oder Workshops bis hin zu Kreativ- oder Facilitationmethoden um die wichtigen und richtigen Daten zu ermitteln.  Die Analyse des Ist-Zustandes ist damit immer auch der erste Baustein der Soll Definition. Dazu addieren sich Projektziele, kulturelle, finanzielle und organisatorische Aspekte und formen so ein Bild dessen, was entstehen soll.

Unter dem Strich geht es in unserem Job darum, Menschen einen optimalen Arbeitsort zur Verfügung zu stellen. Ohne einen Blick auf deren Bedürfnisse, egal ob auf funktionaler oder emotionaler/gestalterischer Ebene, ist kein nachhaltiger Projekterfolg möglich. Von Projektbeginn bis Projektende binden wir Stakeholder auf allen Ebenen in den Prozess mit ein, ermöglichen Partizipation und begleiten das Projekt mit einer differenzierten Informationskampagne. Und, da Veränderung Menschen auch Angst machen kann, bieten unsere Change Management-Spezialisten Halt und Begleitung von der Grundlagenermittlung bis zum ersten Arbeitstag im neuen Büro. 

Im Vergleich verschiedener konzeptioneller Ansätze wird oft am besten deutlich, welcher Weg für ein Büroprojekt der Richtige ist. Wir entwickeln bewusst mehrere funktionale und gestalterische grobe Lösungsansätze, machen sie sichtbar und gehen damit in den Dialog. In Feedbackschleifen entwickeln wir die ersten Ideen weiter, bis wir den Kurs im Projekt gemeinsam gesetzt haben. So entsteht ein Bild der nötigen Bürobausteine, dem Verhältnis von mobilem zu stationären Arbeiten, Desksharing oder zugewiesenen Arbeitsplätzen, Sharingquoten, uvm. Unsere Projekterfahrung liefert viele Benchmarks und Vergleichsmöglichkeiten, die Ihnen helfen in dieser Phase sichere Entscheidungen zu treffen.

Steht das Grobkonzept, folgt die komplexe Aufgabe der Detailplanung. Jedes noch so kleine Detail muss erdacht, visualisiert und letztlich freigeben werden. Damit alles möglichst sichtbar und verständlich wird, legen wir großen Wert auf eine detailgetreue Visualisierung. Vom klassischen Rendering, über 3D-Panoramen bis zur VR-Betrachtung Ihrer Räume ist hier alles möglich. Am Ende der Detailplanung steht eine Visualisierung dessen, was entstehen soll und gleichzeitig ein Mengengerüst und Anforderungsprofil für die nun anstehende Beschaffung.

Übersetzt man den Begriff Wellbeing mit „gut gehen“ ins Deutsche, dann wird genau erkennbar, worum es uns geht. Wir möchten einen Ort schaffen, an dem die Mitarbeitenden gut arbeiten können, an dem sie sich gerne aufhalten und dabei gesund bleiben. Gelingt ein solcher Ort, leistet er einen Beitrag zur Produktivität einerseits und zu einer höheren Lebensqualität jedes Einzelnen andererseits. Nicht zu vergessen: der Beitrag eines attraktiven Arbeitsumfeldes zum Finden und Binden von Mitarbeitenden.

In der Phase der Realisierung sind wir in der Regel nur begleitend tätig. Viele unserer Kunden haben eigene Einkaufs- und Bauabteilungen, dazu Rahmenverträge oder langjährige Lieferantenbeziehungen und können den Realisierungsprozess allein betreiben. In Neubauprojekten wird die Realisierung auch oft bei den ausführenden Architekten angesiedelt. Wir unterstützen in dieser Phase jedoch bei der Produkt- und Anbieterauswahl und bei der Bewertung von Angeboten.

Der Bau ist fertig, die Räume sind ausgestattet, die Technik ist installiert, die ersten Mitarbeitenden kommen und nun nehmen die neue Arbeitswelt in Besitz. Ähnlich wie eine Bedienungsanleitung für ein neues Elektrogerät liefern wir am „day one“ eine Begleitung der Mitarbeitenden, damit alles verstanden, gefunden und bedient werden kann.

In Produktionen schon lange etabliert, macht auch für Büros ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess Sinn. Die Dynamik mit der sich Organisation, Technik und Arbeitsweisen verändern, erfordert es immer wieder die Frage zu stellen, ob das Büro noch gut genug ist, oder ob Anpassungen erforderlich sind, will man nicht Einbußen bei Produktivität oder Nutzerakzeptanz in Kauf nehmen. Zusammen mit einem kleinen, intern gebildeten Team stellen wir das Büro konstruktiv in Frage und leiten, wenn nötig, entsprechende Verbesserungsmaßnahmen ab.

Wir werden oft gefragt, welche Rolle wir in einem Projekt spielen, an dem auch ein Architekt beteiligt ist. Zum einen liegt unsere Aufgabe in der Arbeit mit den Menschen im Sinne von Partizipation und Change-Management. Diese Rolle wird in der Regel nicht durch Architekten abgedeckt. Planerisch verstehen wir uns als Fachplaner, der ähnlich einem Statiker oder HLS-Planer spezifische Beiträge zum Architekturprozess leistet.